In einem packenden Derby gegen den Tabellenführer aus Reichenbach zeigte die HSG DD I eine ausreichend gute Leistung um über den gesamten Spielverlauf nie in Rückstand zu geraten. Mit 24:23 gewinnt die HSG I nach hitziger Schlussphase verdient gegen den TV Reichenbach.
Schon zu Beginn zeigte die Mannschaft um Irmer-Giffoni/Kuschke konsequenten Zug zum Tor. Mit 3:0 belohnten sich die DD-Mädels auch für eine gute Defensivleistung. Nach zehn Minuten zeigte die Uhr ein zufriedenstellendes 7:3. Dann fand der TVR erstmals ins Spiel und erzielte mit 8:7 in der 18. Minute den Anschlusstreffer. Zwei kämpfende Abwehrreihen fighteten um jeden Zentimeter und jeden Ball und boten den Zuschauern ein emotionales Spiel. Mit 14:12 ging es in die Halbzeit.
In Hälfte zwei erwischten die Gäste aus Reichenbach den besseren Start und konnten in der 33. Minute das erste und letzte Mal dieser Partie ausgleichen (14:14). Die mächtig unter Druck stehenden Reichenbacherinnen konnten über den Rückraum zwar immer wieder zu Torerfolgen kommen, mussten jedoch im Gegenzug noch häufiger ins Netzt greifen. Die HSG spielte trotz schweren Verletzungen während des Spiels (Christine Waalkens: Fußgelenk; Derya Baskaya: Knie) besonnen weiter und hielt Reichenbach auf Abstand. Fünf Minuten vor Schluss wähnten sich die DD-Mädels mit 24:20 weit genug in Führung um zwei sichere Punkte einzusacken. Entsprechend ließ die Spannung sichtlich nach, was der TVR durch offensive Manndeckung ausnutzte. Das Parteiballspiel in den letzten Spielminuten gehörte heute nicht zu den Glanztaten des DD- Teams. Reichenbach gelang es aufzuschließen und mit einem direkten Freiwurf wenige Sekunden vor Schluss sogar auszugleichen. Mit 24:23 fällt der Sieg aus HSG-Sicht zu gering aus, zeigt aber auch, dass der TVR zu Recht ganz oben in der Tabelle steht und durchaus Aufstiegsqualitäten besitzt.
Am 24.2.2019 trifft die HSG DD I um 15 Uhr in Zizishausen auf eine abstiegsgefährdete Mannschaft, die Punkte braucht um sich im sicheren Mittelfeld zu etablieren. Mit 22:12 bleibt die HSG weiterhin auf Tabellenplatz fünf der WL-S.
Es spielten: Carolin Frielitz (Tor), Frauke Steinhäuser (Tor), Lorena Drücker, Jule Riehs (4), Lena Schweizer (4/3), Sabrina Twardowski , Mareike Boltjes (3), Anna Tonn (7), Annika Boltjes (1), Christine Waalkens (3), Svenja Bartsch (1), Filiz Rottmann (1), Derya Baskaya