HSG DD I mit Unentschieden in Hüttlingen


Mit einer sehr durchwachsenen Leistung verliert die HSG DD I in Hüttlingen einen Punkt und muss nach einer klaren Führung und einem massiven Einbruch in Hälfte zwei, einen Punkt in Hüttlingen lassen.

Wie erwartet zeigten die Gastgeberinnen, dass sie nach wie vor um den Klassenerhalt kämpfen. Entsprechend engagiert wurden die HSG Mädels empfangen. Zwar zeigte das Team um Irmer-Giffoni/Schmid, dass sie technisch oft überlegen waren, doch beim Abschluss haperte es ein ums andere Mal. So klang immer wieder das Hüttlinger Torholz, während die SG mehr Glück hatte. Erst nach 13 Minuten gelang durch Filiz Rottmann die erste Zweitoreführung zum 7:9. Doch die HSG-Defensive zeigte nicht ihre gewohnte Abstimmung. Zur Halbzeit zeigte die Anzeige 17:17.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit schien die HSG die Tabellenverhältnisse nun klar stellen zu wollen und legte bis zur 46. Minute auf 23:30 vor. Was dann passierte, kann nur mit einem Blackout beschrieben werden. Technische Fehler, Fehlwürfe uns fehlende Spannung ließen die robust agierenden Gastgeberinnen immer mehr ins Spiel kommen. Tor um Tor verringerte sich der Abstand, bevor die Zuschauer kurz vor Ende ein Fehlerfestival beider Mannschaften zu sehen bekamen. Die HSG fand nicht zurück ins Spiel und verbuchte über das letzte Spielviertel lediglich zwei eigene Treffer. 20 Sekunden vor Ende fiel dann der Ausgleichstreffer zum 32:32. Was dann folgte ist an Überraschungen kaum zu überbieten. 10 Sekunden vor Schluss vergab die HSG durch ein SG-Foul einen freien Wurf aufs Tor. Das Schiedsrichtergespann pfiff Freiwurf, korrigierte diesen, was Anna Tonn in letzter Sekunde direkt aufs Tor zu werfen zwang. Der Ball landete zum 32:33 im Tor und die Unparteiischen hoben die Hand um zu bestätigen. Die HSG lag sich jubelnd in den Armen, während der SG-Trainer wutentbrannt auf die Schiedsrichter zu rannte. Welche Wortwahl des hochemotionalen Trainers, die in die Ecke gedrängten Schiedsrichter in einer solchen Situation dann davon überzeugte, nach Abpfiff tatsächlich dieses letzte Tor wieder abzuerkennen, bleibt wohl ein SG-Geheimnis.
Mit 32:32 dank einer selbst herbeigeführten verpatzen Schlussphase rutscht die HSG mit 22:6 Punkten auf Tabellenplatz 4.

Es spielten: Carolin Frielitz (Tor), Frauke Möhl (Tor), Jule Riehs (3), Florence Krug (1), Lena Schweizer (1), Christine Waalkens (4), Aylin Oßwald (7/3), Anna Tonn (8), Derya Baskaya (3), Sabrina Twardowski, Annika Boltjes (3/3)Svenja Bartsch, Filiz Rottmann (1)

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