Der Favorit kämpft und setzt sich durch

Deizisau gewinnt das Württembergliga-Derby gegen Ostfildern mit 33:30

Eine wilde Anfangsphase, geprägt von vielen Fehler auf beiden Seiten, gefolgt von einem Comeback der HSG Ostfildern und abgeschlossen mit einem verdienten Sieg des TSV Deizisau. Es war ein Derby in der Handball-Württembergliga, das viel zu bieten hatte und mit 33:30 (16:13) für den Favoriten endete.
Dabei ging der TSV aufgrund der Ausfälle von Marcel Killat, Daniel Rauch und Moritz Friedel personalgeschwächt sehr in das Derby und reaktivierte – zum wiederholen Male – Dennis Prinz. „Auch dank ihm stand unsere Abwehr von Anfang an gut“, sagte Deizisaus Co-Trainer Christoph Lachenmayer, „nur vorne taten wir uns gegen die 3-2-1-Abwehr der HSG schwer“. So lagen die Ostfilderer nach gut 20 Minuten lediglich mit einem Tor im Rückstand. „Die Jungs haben die Taktik weitestgehend gut umgesetzt“, lobte HSG-Coach Marco Gaßmann, der dann aber sah, wie der TSV zur Halbzeit auf drei davonzog. „Teilweise hatten wir die HSG gut im Griff, dann hatten wir wiederum auch mal den Schlendrian drin“, erklärte Lachenmayer.
Knackpunkt des Spiels war dann laut HSG-Betreuer Matthias Dunz der schnelle Sieben-Tore-Rückstand in der zweiten Hälfte: „Das hat uns das Genick gebrochen“. Denn obwohl die HSG nochmal aufholte und durch eine kämpferische Leistung auf zwei Tore heran kam, gelang die Wende nicht mehr. Trainer Gaßmann wollte dem Team aber keinen Vorwurf machen. „Im Moment ist es eine herbe Enttäuschung, aber wir dürfen jetzt nicht die Köpfe hängen lassen“, sagte der Coach.
(bru). Derweil festigten die Deizisauer durch den Erfolg den vierten Platz und gingen laut Lachenmayer mit der Erkenntnis aus dem Derby, „dass wir sogar in dieser Personalkonstellation zuhause jeden schlagen können“.

TSV Deizisau: Ilii, Spiller; Kühl (4), Liebing (7), Bürk (4), Lohmann (1), Taxis (6/2), Baumann (5), Seibold (6), Heinemann, Prinz, Nußbaum.

Quelle: Eßlinger Zeitung

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